Sonntag, 21. Oktober 2012

Toujours Provence: Grand Aioli avec lègumes et poisson

Du hast hohen Blutdruck? Fühlst Dich matt und ausgelaugt? Dir fehlt der richtige Antrieb? Dann brauchst Du eindeutig eine ordentliche Portion Knoblauch im Herz-Magen-Blutkreislauf. "Grand Aioli" bekommst Du rezeptfrei, sie schmeckt noch dazu außerordentlich lecker und die Einnahme einer Überdosis ist kaum möglich. Gemüse, Fischfilets und hartgekochte Eier treffen auf eine ordentliche Portion cremige Aioli. Frisch angerührt, versteht sich. Richtig lustig wird es, wenn man die Aioli in großer Runde genießt. So ähnlich wie Fondue:  Quaken, tunken, essen, quaken...


Die "Grand Aioli" ist eine Spezialiät aus Südfrankreich - trotzdem findest Du sie dort nicht an jeder Hausecke. Also greif zu, wenn Du sie in einer schönen Brasserie auf der Speisekarte findest. Oder Du machst sie selbst. Nach diesem Rezept:

Für 1 Liter Aioli (reicht locker für 8-10 Personen) benötigst Du:

12 Knoblauchzehen (Ail rose)
4 Eigelb
1 TL Zitronensaft
500 ml Olivenöl
300 ml Sonnenblumenöl
Salz
Cayennepfeffer

Menge der Beilagen nach eigenem Gusto:
Gemüse 
Karotten
Blumenkohl
Brokkoli
Champignons
Kartoffeln
hartgekochte Eier
Fischfilets Deiner Wahl (z.B. Kabeljau)


Für die Aioli:
Alle Zutaten müssen Zimmertemperatur haben.
Knobi schälen, halbieren und den Keim entfernen, damit die Aioli nicht bitter und scharf wird.
Knobi pressen und mit dem Eigelb und dem Zitronensaft mischen.
Öl in dünnem Strahl mit dem Handrührgerät unterrühren.
Mit Salz und Cayennepfeffer abschmecken.
Falls die Aioli zu fest wird, einfach etwas warmes Wasser unterrühren.
Kühl stellen!

Eier hart kochen.
Kartoffeln waschen und mit der Pelle gar kochen.
Gemüse putzen, in mundgerechte Stücke schneiden und bissfest garen.
Champignons putzen, vierteln und in anbraten.
Fisch blanchieren oder braten (was Du lieber magst)

Die Beilagen heiß mit der gekühlten Aioli servieren - bon appetit!

Toujours Provence:





Montag, 15. Oktober 2012

Röstbrot mit Pastinaken-Knoblauch-Butter

Ein anständiges Butterbrot ist ganz was Feines. Besonders, wenn es sich um ein Sauerteigbrot mit einer hübsch dunklen, zahnbrecherischen Kruste handelt und die Butter schön frisch ist. Ich esse am Wochenende zum Frühstück vorzugsweise Butterbrot. Dazu nehme ich ein Ei im Glas und einen Milchkaffee. Das Leben kann so einfach sein ;-). Nun ruft Heike doch tatsächlich zum Butterbrot-Event auf, für das ich ein ordentliches Röstbrot mit Pastinaken-Knoblauch-Butter spendiere...

(Rezept: Marion, Foto: Horst ;-))

Zutaten:
250g Pastinaken
1 Knobizehe (verdrückt)
3 El Butter
50g geriebenen Bergkäse (schön kräftig)
Salz
Pfeffer
Hauch Muskat
4-6 Scheiben dunkles Sauerteigbrot

Pastinaken würfeln und in Salzwasser weich garen.
Pastinaken mit einer Gabel zerdrücken und mit Butter und Knobi vermischen.
Abkühlen lassen.
Backofen auf 180 Grad vorheizen.
Pastinakenmasse mit Salz abschmecken und auf den Brotscheiben verteilen.
Brot mit dem Käse, Pfeffer und Muskat bestreuen und 10 Minuten backen.
Röstbrote mit einem kühlen Getränk servieren!

Freitag, 5. Oktober 2012

Chinesisches "Familienglück": Hühnchen in einer tomatigen Erdnuss-Sauce

Wenn Du ein Gericht suchst, das schwerst nach Erdnüssen und gleichzeitig tomatig frisch schmeckt, extrem schnell in der Zubereitung ist und Deine Waage in Nullkommanichts um 500g nach oben schnellen lässt, dann bist Du hier richtig. Ich bin bereits 38 Jahre süchtig nach tomatiger Erdnuss-Sauce. Schuld daran ist das "Familienglück" eines chinesischen Restaurants, das es vor langer langer Zeit in Mainz am "Brand" gab. Ich berichtete bereits. Nach jahrelanger Suche bin ich durch Zufall über dieses Rezept gefallen und tatsächlich...die Sauce schmeckt wie damals. Schmacht! 


Wenn Du jetzt die Zutatenliste durchgehst, wird China in weite Ferne rücken. Aber seien wir doch ehrlich: Welche Gerichte, die wir hier in Deutschland in einem Chinarestaurant zu essen bekommen, gibt es vor Ort denn nun wirklich...? 

Fazit: Ob chinesisch oder nicht - die Sauce ist einfach schmetterlingstlecker!

Für 4 Personen brauchst Du...
500g glückliche Hühnerbrust (in schmale Scheiben geschnitten)
2 kleine Zwiebeln (grob gewürfelt)
2 EL Tomatenmark
500 g passierte Tomaten (wer es ernussiger mag, eher weniger)
250 g Erdnusscreme aus dem Glas (wahlweise mit oder ohne Crunch)

5 Champignons (geputzt und in Scheiben geschnitten)
1 Stange Lauch (geputzt und in dünne Scheiben geschnitten)
Öl für die Pfanne
Reis

Öl in der Pfanne erhitzen.
Zwiebelwürfel anrösten.
Hühnchenbrust zugeben und anbraten. Aus der Pfanne nehmen.
Tomatenmark zugeben.
Passierte Tomaten und Erdnusscreme zugeben.
Wer die Sauce lieber geschmeidig haben möchte, püriert das Erdnuss-Tomatengemisch mit einem Pürierstab. Wer die Zwiebelwürfel bzw. den Erdnusscrunch in voller Pracht erleben möchte, lässt die Sauce wie sie ist.


Hühnchen wieder zugeben und erwärmen.

In der Zwischenzeit den Reis kochen und die Champignons- und Lauchscheiben in einer separaten Pfanne anschwitzen. Erdnusshühnchen mit Reis in einer Schale anrichten. Mit den Champignons (fehlen auf meinem Foto) und dem Lauch anrichten. Wer mag, kann das Gericht mit gerösteten Erdnusskernen garnieren!
Dieses Rezept widme ich meinen Papa, der immer ganz brav das Erdnusshuhn beim Chinesen mit mir geteilt hat, sowie ZORRA (und ihrem Blog-Geburtstag), die inzwischen ein Teil meines Lebens geworden ist.

Best wishes!

Alex