Diese herzhaften Pies sind wunderbare Tischgesellen an usseligen Herbst- oder kalten Wintertagen.
An Fenster klatschender Regen, leise rieselnde Schneeflocken und knisternde Holzscheite (wer keinen echten Kamin hat, legt einfach eine schöne Knisterfeuer-DVD ein) sind die optimalen Begleiter zu würzigem Sharpard`s- oder Rancher`s Pie. Die beiden Exemplare hier haben absolut nichts mit den Pies zu tun, die man aus amerikanischen Filmen kennt (Frau in Manolo Blahniks, auf dem Weg zu einer hippen Party, einhändig eine Aluschale mit Kuchen vor sich hertragend). Nein!!!
An Fenster klatschender Regen, leise rieselnde Schneeflocken und knisternde Holzscheite (wer keinen echten Kamin hat, legt einfach eine schöne Knisterfeuer-DVD ein) sind die optimalen Begleiter zu würzigem Sharpard`s- oder Rancher`s Pie. Die beiden Exemplare hier haben absolut nichts mit den Pies zu tun, die man aus amerikanischen Filmen kennt (Frau in Manolo Blahniks, auf dem Weg zu einer hippen Party, einhändig eine Aluschale mit Kuchen vor sich hertragend). Nein!!!
Shepard`s Pie wird aus Lammhack, Rancher´s Pie aus Rinderhack gemacht, beide werden kräftig gewürzt, mit einer Haube aus Kartoffelbrei überzogen, im Ofen überbacken und heiß gegessen!
Shepard's Pie ist ein britisches Nationalgericht, das Rezept stammt aus dem Kochbuch von Ravinder Bhogal "Love to cook", die Rancher-Variante stammt von mir (für alle, die kein Lammfleisch mögen).
Für 3-4 Portionen Shepard's Pie:
Olivenöl für die Pfanne
1 Zwiebel, sehr fein gehackt
1 Karotte, gehackt
3 Knobizehen, fein gehackt
2 gestrichene TL Kreuzkümmel (wer mag auch mehr)
1 gestrichener TL Zimt
500 g bestes Lammhackfleisch
200 g gehackte Tomaten
1 EL Tomatenmark
2,5 cm Ingwer, gerieben
Chili aus der Mühle
1 EL Rotweinessig
Salz&Pfeffer aus der Mühle
100 g gefrorene Erbsen
250 ml kochendes Wasser
Für den Kartoffelbrei:
750 g mehlige Kartoffeln, geschält und in kleine Würfel geschnitten
2 frische Eigelb
75 g Butter
40 ml Milch
40 ml Sahne
Paprikapulver
Ofen auf 200°C vorheizen,
die Kartoffelwürfel in Salzwasser 10-15 Minuten weich kochen, Wasser abgießen.
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel-, Karotten- und Knobizehen goldbraun anbraten,
Olivenöl in einem großen Topf erhitzen, die Zwiebel-, Karotten- und Knobizehen goldbraun anbraten,
Kreuzkümmel und Zimt einstreuen und einige Minuten garen, bis es duftet.
Hackfleisch zugeben und unter Rühren rundherum braun anbraten.
Tomaten und Tomatenmark, Ingwer, Chili und Essig zugeben und mit Salz&Pfeffer würzen.
Alle Zutaten 8 Minuten schmoren.
Erbsen und Wasser zugeben und zugedeckt 25 Minuten garen.
Abschmecken!!!
Die Kartoffeln zerstampfen, Butter und Eigelbe einarbeiten, nach und nach Sahne und Milch zugießen und weiter stampfen, bis ein glattes Püree entstanden ist (ich mag es, wenn zwischendrin noch einige Klümpchen sind).
Das Fleisch in eine Auflaufform füllen (ich nehme einen runden backofenfesten Topf mit 21 cm Durch-messer), mit dem Kartoffelbrei bedecken (nicht glattstreichen, es darf gerne hügelig sein) und mit Paprikapulver bestreuen. 25 Minuten im Ofen goldbraun backen und heiß servieren!
Für den Ranchers's Pie ersetzte Du Lammhack durch bestes Rinderhack, Kreuzkümmel und Zimt durch Oregano und Basilikum (getrocknet und zwischen den Fingern zerrieben), den Ingwer lässt Du weg. Ansonsten läuft es wie oben, die Gewürze gibst Du aber erst mit den Tomaten in den Topf.
Hinweis:
Der Fleischsud muss in beiden Fällen richtig schön kräftig gewürzt sein, damit der Pie mit der "neutralen" Kartoffelbreihaube nicht langweilig schmeckt!
Enjoy your meal!
Ok. Lamm ist nix für mich. Aber den mit Rinderhack werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren. Tolles Rezept. Kennst Du eigentlich den neuen Blogger-System Anbieter qwer com ? Ich würde
AntwortenLöschenmich sehr über eine Antwort auch per Email von Dir freuen. Vielen Dank und weiterhin viel Erfolg mit Deinem Blog.
Hallo Alex, dein Pie-Rezept sieht super aus, vor allem die Version mit Lammhack finde ich genial. Liebe Grüße Ines
AntwortenLöschenDas wollte ich fast als "entstaubten Klassiker" zu meinem Event beisteuern. Aber vielleicht willst Du ja noch ;-) Dein Rezept würd ich jedenfalls nicht toppen...
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