Ich bin immer wieder aufs Neue überrascht, was sich die Welt in Sachen "Adventskalender" so einfallen lässt. Früher hatte man die hübschen Exemplare mit Winterlandschaften und viel Glitzer (habe ich heute übrigens noch). Dann kam Schokolade. Inzwischen findet man solche mit Müsli, Kaffee, Schnäpschen, Rubbel-Losen, Überraschungseiern, Whisky oder Bierflaschen.
Und dann gibt es für alle Menschen mit Internetanschluss seit 2005 den kulinarischen Adventskalender von Zorra. Jedes Jahr im Dezember beglückt sie zusammen mit 24 Bloggern die Welt mit weihnachtlichen Rezepten. Für jeden Tag ein virtuelles Türchen. Hinter jedem Türchen ein Rezept. Zum kulinarische Adventskalender (mit Gschänkli-Gewinnspiel) 2012 geht es hier entlang...
Dieses Jahr dufte ich mit machen...
Und dann gibt es für alle Menschen mit Internetanschluss seit 2005 den kulinarischen Adventskalender von Zorra. Jedes Jahr im Dezember beglückt sie zusammen mit 24 Bloggern die Welt mit weihnachtlichen Rezepten. Für jeden Tag ein virtuelles Türchen. Hinter jedem Türchen ein Rezept. Zum kulinarische Adventskalender (mit Gschänkli-Gewinnspiel) 2012 geht es hier entlang...
Dieses Jahr dufte ich mit machen...
...und mich um Türchen Nr. 5 kümmern...
Klick mich an!
Ich hoffe, dass Euch mein weihnachtliches Rezept genauso schmeckt, wie mir.
Für die Zabaione (3-4 Personen):
40g Zucker
100 ml Glühwein - vorzugsweise selbstgemacht (Rotwein, Zimtstange, Anis...ohne Zucker)
Eigelb und Zucker mit dem Schneebesen im Wasserbad (Achtung...nicht zu heiß) schaumig rühren.
Nach und nach den Glühwein zugeben und rühren, rühren, rühren.
Das Wesentliche ist, dass das Wasserbad und die Eiermasse nicht zu heiß wird (die Masse gerinnt sonst).
Wenn Du Deinen Finger nicht mehr schmerzfrei eintunken kannst, ist die Temperatur eindeutig zu hoch!
Du kannst die Zabaione ruhig ab und zu 30 Sekunden ruhen lassen und dann weiterrühren...
Die Creme ist richtig, wenn sie schön cremig ist.
Für das Vanilleeis (Vorratsportion):
250 ml Milch
100g Zucker
500 ml Sahne
Prise Salz
3 Vanilleschoten (ausgekratzt)
6 große Eigelb
Das Rezept habe ich aus dem Buch "The perfect Scoop" von David Lebovitz. Nach mehrmaligem Hin- und Herprobieren nehme ich inzwischen aber weniger Zucker und statt "vanilla extract" "echte" Vanille.
Milch, Zucker, 250 ml Sahne und Salz in einem mittleren Topf erwärmen.
Ausgekratztes Vanillemark sowie die Vanilleschotenschalen (VSS) dazugeben.
Topf von der Platte ziehen, Deckel aufsetzen und die Masse 30 Minuten ziehen lassen.
Die verbleibenden 250 ml Sahne in einen großen Topf geben.
Ein Sieb daraufsetzen!
In einer Schüssel die Eigelbe verrühren. Die warme Vanillemilch langsam dazugeben und rühren.
Die Masse zurück in den Vanillemilch-Topf geben und bei mittlerer Hitze so lange rühren, bis sie eindickt. Masse durch das Sieb zur Sahne geben und im Eisbad kalt rühren.
VSS aus dem Sieb zugeben und das Gemisch im Kühlschrank runterkühlen.
VSS entfernen und die Masse in der Eismaschine zu Eis gefrieren lassen.
Auf meinem Bild ist das Eis (Dank "Tageslichtlampe") schon sehr flüssig-so sollte es nicht sein.
Für die Crêpes (4 - 6 Stück):
300 ml MilchAuf meinem Bild ist das Eis (Dank "Tageslichtlampe") schon sehr flüssig-so sollte es nicht sein.
Für die Crêpes (4 - 6 Stück):
3 Eier
250g Mehl
Prise Salz
2 EL Zucker
Schuss Sprudelwasser
Schuss Rum
Pflanzenöl zum Braten
Alle Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verrühren.
Öl in einer kleinen Pfanne erhitzen.
Teig in die Pfanne geben (sehr sehr dünn).
Crêpes hellbraun backen und ggf. im Backofen warmhalten.
Crêpes mit Vanilleeis und der Glühwein-Zabaione servieren.
Ich wünsche allen Lesern eine schöne Vorweihnachtszeit.
Ein besonderer Dank geht an Zorra, die sich jedes Jahr mit diesem Adventskalender viel viel Mühe gibt!
Herzlichst - Alex!
Glühwein-Zabaione... auweia, das liest sich aber sehr fein. Ich mag so Schäumchen eben sehr gerne - die liegen (natürlich immer auch noch je nach Beigaben) nach einem opulenten Mahl nicht so schwer im Magen. Ist ja fast nur Luft.
AntwortenLöschenNur Luft und keine Kalorien! :-) Ein dicker Drücker für das Hennchen- Alex
LöschenWenn das nicht das perfekte Dessert fürs Weihnachtsmenue ist?!
AntwortenLöschenAber eigentlich würde ich zu gerne jetzt direkt davon naschen....
Ich würde Dir ja gerne etwas an den Deich schicken, nur leider nichts mehr übrig. Aber kannst Du mir was von Deinem Grünkohl zukommen lassen? Schmacht!
LöschenHerzliche Grüße in den Norden! Alex
Tolles Rezept!
AntwortenLöschenmuss ich unbedingt ausprobieren!
Danke!
LG Patricia
Trau Dich ;-))
LöschenViele Grüße
Alex
Die Glühweinzabaione klingt schon sehr verführerisch. Da könnte ich glatt uaf Eis und Crêpe verzichten...
AntwortenLöschenVerstehe ich :-)
LöschenVorweihnachtliche Grüße Alex
Das ist ja wirklich ein sehr hübsches Dessert. Und nicht so schwer. Hübsche Idee. Einen Adventskalender bekomme ich übrigens immer von meiner Ma. Dieses Jahr eine bunte, glitzerige Eule! :) Und für Männer gibt's ja rund ums Jahr den Bierkasten mit 24 Flaschen!
AntwortenLöschenLiebste Julia, meinen Glitzerkalender, Du wirst es nicht glauben, habe ich auch von meiner Mama. Wie jedes Jahr. Seit ich Türen öffnen kann. Und es gab nie etwas anderes. Wir sehen uns vor Weihnachten - Alex!!!!
LöschenHm, ein schönes Desser nach einem zu heftigen ;-) Weihnachtsessen. Und das mit den Adventskalendern...als ich ein Kind war, gab es Schokolade (billige...) oder Bildchen; es war trotzdem ein Highlight. Inzwischen ist es höher, weiter schneller geworden (im übertragenen Sinne) und ich habe das Gfühl, dass grade deswegen der Spaß so manches mal auf der Strecke bleibt. Wovon Zorras Kalender ausgenommen ist; ich spreche vom Nachwuchs :-)
AntwortenLöschenLiebes magentratzerl, (ich muss erstmal noch nachlesen, was das zu bedeuten hat ;-), manchmal ist die Zeit heute so furchtbar schnell und Du hast völlig Recht: Es bleibt VIELES auf der Strecke. Jeder kann nur seinen Beitrag dazu leisten, die Welt ein wenig anzuhalten. Mein Mann (siehe unten) hat es auf seine Weise kommentiert ;-)Herzliche Grüße - Alex
LöschenIch versichere, das alles schmeckt ganz ausgezeichnet. Wenn es nach mir ginge, würden die Mengenangaben glatt verdoppelt!
AntwortenLöschenUnd die Sache mit dem Adventskalendern, liebes magentratzerl?, (Kind hat heute ja mehrere) ist eine Folge der volkswirtschaftlichen Entwicklung. Musste früher die Oma 8 oder mehr Enkelkinder bedenken, so trifft heute der mitunter alleinige Nachwuchs auf die geballte Kaufkraft von 4 Großeltern, und die Eltern selbst wollen sich dann ja auch nicht lumpen lassen. So sind die Kalender dann heute eine Art prepaid Weihnachtsgeschenk mit ratierlicher Auszahlung.
Wir haben uns schon persönlich gesprochen Herzchen :-)
LöschenPrepaid Weihnachtsgeschenke :-)
LöschenCrepe und Eis, immer wieder eine schöne Kombination, durch den Glühweinzabaione wird das richtig fein. Würde bei mir wohl eher nach einem herzhaften Crepe als Nachtisch-Variante serviert... weil das wird hier gern gegessen bei Ninive
AntwortenLöschenAlles ist erlaubt. Oder nicht ;-). Danke für die Beatles auf Deinem Blog. Großartig! Ahoi, Alex!
LöschenDeine Glühweinzabaione muss ich mir merken, hört sich super lecker an. Ich mag solche Blogevents, nicht wegen der Geschenke, sondern weil man so tolle Blogs wie Deins kennenlernt. Ich werde öfters vorbei schauen.
AntwortenLöschenLG Emma
Liebe Emma (sooooo schöner Name), ich würde mich freuen, öfter von Dir zu lesen. Und ich bin gespannt, was bei Dir so passiert. Teilen wir doch die Leidenschaft zu J&J :-)). Viele Grüße Alex
LöschenDas Frühaufstehen hat sich gelohnt, Ein schönes Türchen, klar gefällt mir das!
AntwortenLöschenDa bin ich echt froh (Stichwort: Früfaufstehen). Ich hatte echt ein schlechtes Gewissen. Hoffentlich ist Dir wenigstens ein früher Vogel begegnet :-). Danke Dir! Alex
LöschenOh, Eis geht immer! Und alles was von David Lebovitz kommt auch ;) Was für eine schöne Idee von Dir!
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Em
Danke Frau Em. Dein Süppchen-Rezept gefällt mir aber auch sehr gut ;-).
LöschenLiebe Grüße
Alex
Hallo Ihr dort oben,
AntwortenLöschenich freue mich tierisch über Eure Kommentare. Herzlichen Dank dafür.
Dabei war ich beim Beitragschreiben hinreichend unkreativ. Manchmal fallen einem die guten Geschichten einfach nicht adhoc ein. Dabei gibt es zur Glühwein-Zabaione tatsächlich etwas zu erzählen. Sie ist eine Kreation meines Papas (mal sehen, ob wir einen Kommentar von ihm hier sehen werden ;-). Er ist am heiligen Abend immer für den Nachtisch zuständig und da war die Zabaione sein Geheimrezept, Bis heute ;-). Es würde mich freuen, wenn Ihr es nachmacht. Und mir von Euren Erfolgen oder Mißerfolgen berichtet. Wir lernen schließlich alle von den Erfahrungen der anderen. Ahoi! Alex
Mmmmm... Lecker! Sagst Du dem Weihnachtsmann, er soll mir eine Eismaschine bringen bitte, bitte? :)
AntwortenLöschenIch habe einen guten Draht zu ihm. Mal sehen, was ich tun kann. Viele Grüße vom Christkind
AntwortenLöschenMmhhh, Zabaione! :-) Und Vanilleeis! Und Crêpes! Fantastische Kombination... Das passt definitiv und wie die Faust aufs Auge in einen kulinarischen Adventskalender! :-)
AntwortenLöschenLieben Gruß, Dirk