Freitag, 1. Juni 2012

Glasnudelsalat mit Koriander-Pesto und Cashewnüssen

Vor Jahren war ich Gast auf einer Party, auf der es einen Salat mit Glasnudeln gab. Der Vorteil war, dass dieser auch zu weit vorgerückter Stunde noch ganz ansehnlich daher kam und dazu auch noch super schmeckte. Ich hatte mir damals, aus heute unerfindlichen Gründen, das Rezept nicht geben lassen. Irgendwann vergaß` ich diesen wunderbaren Glasnudelsalat, der mir an besagter Party so treu zu Seite stand. Daher war ich völlig entzückt, als ich vor Monaten bei meinem Hausarzt im Wartezimmer über ein Glasnudelsalat-Rezept mit Koriander-Pesto gestolpert bin. Nein,...ich habe das Rezept nicht aus der Zeitschrift gerissen, sondern ganz brav abgepinselt. Das Nudel-Hack-Verhältnis habe ich ein wenig verändert und noch einige Cashew-Nüsse zugefügt.


Für 2-3 Portionen:
100  g Glasnudeln
150 g Rinderhackfleisch
1 Zwiebel, fein gewürfet
1 rote Chili, Schärfegrad je nach Vorliebe, entkernt und in kl. Scheiben geschnitten
Öl zum Braten
Saft aus 2 Limetten
1-2 handvoll Cashew-Nüsse (gesalzen und geröstet)
Fischsauce (aus dem Asialaden - gibt es auch in kleinen Größen)
Salz+Pfeffer

Für das Koriander-Pesto:
1 Bund Koriander
2 cm Ingwer
2 Knobizehen
30 g Cashewkerne (geröstet und gesalzen)
50 ml neutrales Öl (Raps oder Sonnenblume)
Salz

Glasnudeln mit kochendem Wasser überbrühen, umrühren und über einem Sieb abschütten. Kalt abspülen. Zwiebel in einer Pfanne mit Öl andünsten. Hackfleisch gut salzen und pfeffern und zu den Zwiebeln geben. Kräftig anbraten. Chilischote zugeben und kurz mitdünsten.

In der Zwischenzeit Koriander waschen und von den unteren Stilen befreien. Ingwer und Knoblauch fein reiben und mit den Cashews, dem Öl und dem Koriander im Mixer zu einem Pesto verarbeiten. Glasnudeln in eine Schüssel geben und mit dem Pesto (Menge nach eigenem Geschmack), dem Hackfleisch und den Cashews durchmischen. Mit Limettensaft, Fischsauce, Salz und Pfeffer abschmecken.

Wem die Variante mit dem Koriander-Pesto zu korianderlastig ist, der nimmt einfach das Rezept von Christinanachgekocht von Simone. Hier spielt Koriander nur eine Nebenrolle, dafür kommt die feine Note von Kreuzkümmel hinzu. Wunderbar! Ich hatte die zwei Salate an einem Tag zusammengerührt, um sie nebeneinander testen zu können. Mir haben beide richtig gut geschmeckt, der Wiesbaden-Mann mochte Christinas Rezept lieber:


Und was ich unbedingt noch erzählen muss:

Seit fast einem Jahr bin ich total verknallt in Mel und ihren Blog.
Ich freue mich wie verrückt auf jeden neuen Beitrag.
Weil ich dann jedesmal bauchwackelnd lachen muss!
Und die Rezepte so ganz speziell Mel-ig und lecker sind.
Und die Fotos so wunderbar kunterbunt und einfach nur gut sind.

Mitte Mai traf ich Mel in Hamburg. 
Und sie brachte mir zwei dieser Superstäbchen mit, auf die ich seit 
Monaten schon sooo scharf bin (zu sehen u.a. hier):


Rosa für Alex, hellblau für den Wiesbaden-Mann:


Vielen Dank beste Mel...für die Stäbchen und den schönen Nachmittag
auf der Schanze und im Sand mit lecker Weinschorle und Pastramistulle!



3 Kommentare:

  1. Ach Alex, mit Dir esse ich JEDERZEIT wieder ne Pastramistulle ;-) Und trink ein Weinchen, zwei Weinchen ... naja ... wir wissen ja. Wie fand der Wiesbaden-Mann denn die Stäbchen? ;-)

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  2. Der Wiesbadenmann2. Juni 2012 um 14:16

    Danke für die blauen. Ich mag diese Stäbchen,
    - weil ich die mit einer Hand bedienen kann, was mir mit Originalstäbchen einfach nicht gelingt.
    - weil ich damit sehr sehr viel langsamer esse als mit herkömmlichem Werkzeug, was ja irgendwie gesund sein soll.
    - weil man damit Spass hat wegen des eingebauten Schnickeffekt, was zu erstaunlichen Beobachtungen führt. Hackfleischkrümel fliegen z.b. deutlich weiter als einzelne Glasnudeln, wenn die Stäbchenspitzen aneinander vorbeischnicksen.

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  3. Ich finde das in fast alle Gerichte Cashewnüsse rein sollten. Das ist immer ein knackiges Erlebnis.

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