Sonntag, 6. Februar 2011

Das Beste, was aus einem trockenen Brötchen werden kann...

Neben dem allwöchenlichen Sonntagskaffee, dem Walken im Wald (manchmal), den Sonntagsbesuchen (bei Freunden oder Eltern)  und der sonntäglichen Maniküre frage ich mich: Was habe ich in der letzten Woche Wahnwitziges vollbracht? So richtig viel fällt mir da garnicht ein. Die Zeit vergeht einfach so mit den täglichen Pflichten und Freuden und so kam es denn dann auch, dass ich meinen Blog schlimmst vernachlässigst habe. Aber heute ist es soweit: Alex is back! Während in der Küche ein thailänischer Gulasch schmorrt (bei Gelingen hört ihr hier mehr) nutze ich die Zeit, um Euch von einer meiner 1. Kindheits-Love-Affair zu  berichten. Nicht der Nachbarsjunge Markus oder mein Rollschuh-Club-Freund Thomas waren es - nein! Meine Liebe galt vom ersten Bissen an den Karthäuser Klößen meiner Oma Annemarie! Manche Menschen kennen das Gericht auch unter "Arme Ritter" - aber wie traurig hört sich das denn an? Hierbei werden trockene Brötchen in Milch eingeweicht, in Butter ausgebacken und in Zucker und Zimt gewälzt. Null Prozent Vitamine, hundert Prozent Glück!



REZEPT:

3 richtig trockene Bötchen
3 Eier
200 ml Milch
1 EL Zucker
Butter zum Ausbacken
Küchenkrepp
Zucker- Zimtmischung aus 1 EL Zucker und 1/2 TL Zimt

Brötchen mittels einer Reibe von der dunklen Kruste befreien und in der Mitte zerbrechen (zur Not Gewalt anweden und Messer zur Hilfe nehmen). Eier, Milch und den einen EL Zucker in einer Schüssel verrühren. Brötchenhälften darin einweichen, bis sie gut durchdrängt sind, herausnehmen und mit der Hand ausdrücken. Butter in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze schmelzen lassen. Brötchenhälften darain ausbacken, bis diese eine bräunliche Farbe angenommen haben. Herausnehmen und mit einem Küchenkrepp betupfend vom gröbsten Fett befreien. Die ausgebackenen Brötchen in der Zucker-Zimtmischung wälzen umd warm servieren (man kann die Klößchen aber auch kalt oder mit Vanillesauce essen)!

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